Checkliste für eine digitale Barrierefreiheit
Eine Checkliste für den Einstieg
Nicht nur ein fehlender Aufzug an einer S-Bahn-Station kann zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Digitale Angebote können für Menschen mit Behinderungen nicht zugänglich und nutzbar sein oder den Zugang erheblich einschränken.
Eine barrierefreie Umsetzung ist auf jeden Fall möglich, nur muss diese Anforderung möglichst früh und passend in die relavanten Prozesse eingebunden werden.
Ob man den englischen Begriff „accessibility“ nun mit „Zugänglichkeit“, „Erreichbarkeit“, „Barrierearmut“ oder „Barrierefreiheit“ übersetzt, spielt für die praktische Lösung keine Rolle. Hier werden viele Scheindiskussionen geführt. Diese lenken von der eigentlichen Problemstellung ab: wir wollen keinen Menschen von der Nutzung Ihres Angebots ausschließen.
Acht kleine Schritte auf dem Weg zu einer barrierefreien Lösung
- 1
Adressieren Sie die Dringlichkeit!
Die Sicherstellung einer barrierefreien Lösung ist nur möglich, wenn alle beteiligten Personen und Abteilungen ein Grundverständnis für das Thema Barrierefreiheit erworben haben und mit diesem Blick nach passenden Lösungen suchen:
- Involvieren Sie alle verantwortlichen Einheiten, die sich mit den digitalen Touchpoints in Ihrem Unternehmen beschäftigen.
- Machen Sie die gesetzlichen Änderungen bekannt.
- Stellen Sie ein Projektteam zusammen.
Wir übernehmen die Sensibilisierung von allen beteiligten Abteilungen und Mitarbeitenden. Kompakte Workshops vermitteln das notwendige Basiswissen.
- 2
Evaluieren Sie den Ist-Zustand!
Die bestehenden Angebote müssen im Hinblick auf Probleme und Hürden bewertet werden. Ein Gruppieren der entdeckten Probleme ist wichtig. Nur dann kann eine Umsetzungsstrategie entwickelt werden. Eine vollständige Auflistung aller Fehler, ob klein oder groß, mag zu einem späteren Zeitpunkt wichtig sein. Zum Start benötigen Sie eine qualitative Bewertung.
- Überprüfen Sie alle kundenorientierten Touchpoints.
- Priorisieren und kategorisieren Sie die Feststellungen nach Dringlichkeit.
- Schätzen Sie Aufwände für Konzeption, Design und Implementierung.
Wir führen eine erste qualitative Evaluation des Ist-Standes durch. Website, App, Email, Videos oder PDF-Dokumente – wo auch immer der Schuh drückt. Wir bewerten die Ergebnisse zusammen mit Ihrem Team und versetzen Sie in die Lage, die notwendigen Entscheidungen zu treffen.
- 3
Übertreffen Sie die Normen!
Vereinfacht gesagt, definieren die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1 von 2018 den formalen Rahmen für die Anforderungen an eine barrierefreie Lösung im Bereich digitaler Benutzerschnittstellen. Die Konformität mit den 50 Kriterien der WCAG 2.1 (Level A und AA) bedeutet nicht mehr und nicht weniger als die Einhaltung eines Mindeststandards. Eine gute Umsetzung übertrifft diese Norm.
Wir stellen mit Ihrem UX-Design Team, den beteiligten Entwicklern und den Content-Editoren eigene, individuelle Best-Practices auf. So werden Sie noch besser.
- 4
Schaffen Sie Mehrwerte!
Barrierefreiheit sollte in Ihrem Unternehmen nicht als lästiges „jetzt das auch noch“ Anhängsel verstanden werden.
- Barrierefreiheit ist ein ideales Werkzeug zur Qualitätssicherung einer digitalen Benutzerschnittstelle.
- Eine barrierefreie Lösung erfordert weniger Arbeit für die Optimierung hinsichtlich der Aufnahme in die Suchmaschinen.
- Die Bedienbarkeit einer barrierefreien Lösung verbessert sich in den meisten Fällen auch für Menschen ohne jede Einschränkung deutlich.
- Der Abbau von Hindernissen erschließt dem Unternehmen neue Zielgruppen.
- 5
Vermeiden Sie unnötige Aufwände!
Den Aspekt der Barrierefreiheit in die digitalen Produkte eines Unternehmens einfließen zu lassen, wird Aufwand benötigen. Wie viel Arbeit und welche Kosten hier entstehen, das hängt wesentlich davon ab an welcher Stelle im Prozess dieser Aspekt berücksichtigt wird. Ein nachträgliches Anpassen ist deutlich teurer als die Berücksichtigung bereits in den ersten Schritten der Konzepterstellung.
Mit Ihnen zusammen können wir die Punkte in Ihren Prozessen definieren, wo ein Blick auf barrierefreie Ansätze sinnvoll ist und die notwendigen Aufwände reduziert.
- 6
Berücksichtigen Sie frühzeitig die Auswirkungen auf den Betrieb!
Eine barrierefreie Lösung ist kein einmaliges Projekt. Fast alle digitalen Angebote führen ein gewisses Eigenleben. Sie werden ergänzt, verändert und mit neuen Inhalten versehen. Dies verlangt, dass Sie das Thema Barrierefreiheit regelmäßig betrachten und fest in den Prozessen in Ihrem Unternehmen etablieren.
Wir helfen Ihnen beim Aufbau von Strukturen für den Test und die Qualitätssicherung. Mit neuen Werkzeugen und/oder mit den Werkzeugen die bei Ihnen bereits etabliert sind.
- 7
Priorisieren Sie Kommunikation!
Ihr Unternehmen profitiert erheblich davon, wenn alle beteiligten Gruppen während des gesamten Erstellungsprozesses miteinander kommunizieren. Es ist wichtig, dass die Entwickler das UX-Design im Hinblick auf mögliche Umsetzungsprobleme bei der Barrierefreiheit hinterfragen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollten umgehend an die UX-Designer zurückfließen.
- 8
Motivieren Sie Ihre Kollegen – Barrierefreiheit ist einfach cool!
Alle beteiligten Mitarbeitenden eines Unternehmens werden die Beschäftigung mit dem Thema Barrierefreiheit als positive Herausforderung sehen. Sie helfen Menschen, die Hürden im Alltag zu überwinden. Sie erweitern die Reichweite jeder so optimierten Lösung. Die Mitarbeitenden erschaffen so eine bessere Welt und einen Mehrwert für die Kunden und für das Unternehmen.
Acht kleine Schritte auf dem Weg zu einer barrierefreien Lösung
- 1
Adressieren Sie die Dringlichkeit!
Die Sicherstellung einer barrierefreien Lösung ist nur möglich, wenn alle beteiligten Personen und Abteilungen ein Grundverständnis für das Thema Barrierefreiheit erworben haben und mit diesem Blick nach passenden Lösungen suchen:
- Involvieren Sie alle verantwortlichen Einheiten, die sich mit den digitalen Touchpoints in Ihrem Unternehmen beschäftigen.
- Machen Sie die gesetzlichen Änderungen bekannt.
- Stellen Sie ein Projektteam zusammen.
Wir übernehmen die Sensibilisierung von allen beteiligten Abteilungen und Mitarbeitenden. Kompakte Workshops vermitteln das notwendige Basiswissen.
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Evaluieren Sie den Ist-Zustand!
Die bestehenden Angebote müssen im Hinblick auf Probleme und Hürden bewertet werden. Ein Gruppieren der entdeckten Probleme ist wichtig. Nur dann kann eine Umsetzungsstrategie entwickelt werden. Eine vollständige Auflistung aller Fehler, ob klein oder groß, mag zu einem späteren Zeitpunkt wichtig sein. Zum Start benötigen Sie eine qualitative Bewertung.
- Überprüfen Sie alle kundenorientierten Touchpoints.
- Priorisieren und kategorisieren Sie die Feststellungen nach Dringlichkeit.
- Schätzen Sie Aufwände für Konzeption, Design und Implementierung.
Wir führen eine erste qualitative Evaluation des Ist-Standes durch. Website, App, Email, Videos oder PDF-Dokumente – wo auch immer der Schuh drückt. Wir bewerten die Ergebnisse zusammen mit Ihrem Team und versetzen Sie in die Lage, die notwendigen Entscheidungen zu treffen.
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Übertreffen Sie die Normen!
Vereinfacht gesagt, definieren die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1 von 2018 den formalen Rahmen für die Anforderungen an eine barrierefreie Lösung im Bereich digitaler Benutzerschnittstellen. Die Konformität mit den 50 Kriterien der WCAG 2.1 (Level A und AA) bedeutet nicht mehr und nicht weniger als die Einhaltung eines Mindeststandards. Eine gute Umsetzung übertrifft diese Norm.
Wir stellen mit Ihrem UX-Design Team, den beteiligten Entwicklern und den Content-Editoren eigene, individuelle Best-Practices auf. So werden Sie noch besser.
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Schaffen Sie Mehrwerte!
Barrierefreiheit sollte in Ihrem Unternehmen nicht als lästiges „jetzt das auch noch“ Anhängsel verstanden werden.
- Barrierefreiheit ist ein ideales Werkzeug zur Qualitätssicherung einer digitalen Benutzerschnittstelle.
- Eine barrierefreie Lösung erfordert weniger Arbeit für die Optimierung hinsichtlich der Aufnahme in die Suchmaschinen.
- Die Bedienbarkeit einer barrierefreien Lösung verbessert sich in den meisten Fällen auch für Menschen ohne jede Einschränkung deutlich.
- Der Abbau von Hindernissen erschließt dem Unternehmen neue Zielgruppen.
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Vermeiden Sie unnötige Aufwände!
Den Aspekt der Barrierefreiheit in die digitalen Produkte eines Unternehmens einfließen zu lassen, wird Aufwand benötigen. Wie viel Arbeit und welche Kosten hier entstehen, das hängt wesentlich davon ab an welcher Stelle im Prozess dieser Aspekt berücksichtigt wird. Ein nachträgliches Anpassen ist deutlich teurer als die Berücksichtigung bereits in den ersten Schritten der Konzepterstellung.
Mit Ihnen zusammen können wir die Punkte in Ihren Prozessen definieren, wo ein Blick auf barrierefreie Ansätze sinnvoll ist und die notwendigen Aufwände reduziert.
- 6
Berücksichtigen Sie frühzeitig die Auswirkungen auf den Betrieb!
Eine barrierefreie Lösung ist kein einmaliges Projekt. Fast alle digitalen Angebote führen ein gewisses Eigenleben. Sie werden ergänzt, verändert und mit neuen Inhalten versehen. Dies verlangt, dass Sie das Thema Barrierefreiheit regelmäßig betrachten und fest in den Prozessen in Ihrem Unternehmen etablieren.
Wir helfen Ihnen beim Aufbau von Strukturen für den Test und die Qualitätssicherung. Mit neuen Werkzeugen und/oder mit den Werkzeugen die bei Ihnen bereits etabliert sind.
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Priorisieren Sie Kommunikation!
Ihr Unternehmen profitiert erheblich davon, wenn alle beteiligten Gruppen während des gesamten Erstellungsprozesses miteinander kommunizieren. Es ist wichtig, dass die Entwickler das UX-Design im Hinblick auf mögliche Umsetzungsprobleme bei der Barrierefreiheit hinterfragen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollten umgehend an die UX-Designer zurückfließen.
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Motivieren Sie Ihre Kollegen – Barrierefreiheit ist einfach cool!
Alle beteiligten Mitarbeitenden eines Unternehmens werden die Beschäftigung mit dem Thema Barrierefreiheit als positive Herausforderung sehen. Sie helfen Menschen, die Hürden im Alltag zu überwinden. Sie erweitern die Reichweite jeder so optimierten Lösung. Die Mitarbeitenden erschaffen so eine bessere Welt und einen Mehrwert für die Kunden und für das Unternehmen.